AT Store 24 Logo

Zwischenfrucht: Auf die Technik und den Zeitpunkt kommt es an

Dass der Anbau von Zwischenfrüchten die Bodenfruchtbarkeit verbessert und als Erosionsschutz dient, ist allen bekannt. Nicht umsonst kann es mit der richtigen Sortenmischung als ökologische Vorrangfläche geltend gemacht werden. Umso wichtiger ist es jetzt den richtigen Zeitpunkt und die passende Technik zu nutzen, um die Zwischenfrucht einzuarbeiten.

Durch eine termingerechte Aussaat und anschließend ausreichend Niederschlag, haben sich die Zwischenfruchtbestände vielerorts im Herbst gut entwickelt. So konnten die wesentlichen Ziele des Anbaus, wie die Speicherung und Konservierung von Nährstoffen, die Förderung der Biodiversität und die Gewinnung von Biomasse, umgesetzt werden. Auf ackerbaulichen Flächen dient der Anbau insbesondere zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und zum Schutz des Grundwassers. Um diese erlangten Vorteile nicht wieder zunichte zu machen, ist die Nutzung der geeigneten Technik sowie der richtige Zeitpunkt der Bearbeitung von großer Bedeutung. Denn trotz des letzten Wintereinbruchs sind viele Bestände nicht ausreichend abgefroren, weshalb das Mulchen oder Schlegeln der Flächen für viele Landwirte notwendig ist.

Die Technik macht den Unterschied

Durch die Nutzung der Mulch-Technik wird die Zwischenfrucht nicht nur gemäht, sondern das Mäh-Gut wird direkt zerkleinert. Der Vorgang bietet eine große Begünstigung für die anschließende Bodenbearbeitung. Je nach weiterer Vorgehensweise, kann das liegengelassene Mulch-Gut zunächst Bodenerosionen verhindern. Des Weiteren dient es zur Unterdrückung der sonst aufkommenden Ungräser und des Unkrauts. Wenn der Boden nach dem Mulchen gegrubbert wird, um die Aussaat von Mais oder Zuckerrübe vorzubereiten, ist das zerkleinerte Material leichter in den Boden einzuarbeiten, als wenn die Pflanzen im Ganzen sind. Denn besonders bei der Nutzung des Grubbers ohne vorheriges Mulchen, bleiben die langen Pflanzenteile an den Schaaren hängen und ziehen sich oberflächlich über das Feld.

Anders sieht es bei dem Vorgang der Kurzscheibenegge aus. Da sich diese nicht durch den Boden zieht, sondern den Boden eher oberflächlich aufschneidet und mischt, können mit dieser Technik die ganzen Pflanzen teilweise zerkleinert und eingearbeitet werden.

Den Frost nutzen

Besonders die kommenden Frostnächte bieten sich für das Mulchen an. Denn durch die niedrigen Temperaturen ist der Boden oberflächlich gefroren und somit befahrbar.

Instandhaltung der Maschinen

Die passende Technik bekommen Sie in Ihrer AGRAVIS Technik Niederlassung. Aber auch Ihre vorhandenen Geräte und Maschinen sind bei uns in den besten Händen. Vom dringend benötigten Ersatzteil bis zur kompletten Aufbereitung sind unsere Meisterwerkstätten genau ihr Ansprechpartner. Service ist unser Feld!